Aktuelles

Das größte Orchester der Welt

Am vergangenen Samstag, den 9. Juli 2016 haben wir gemeinsam mit insgesamt 7.548 Musikern in der Frankfurter Commerzbank-Arena einen neuen Weltrekord aufgestellt! Dort trafen sich Gleichgesinnte aus ganz Deutschland, um als größtes Orchester der Welt gemeinsam vier Stücke aufzuführen und damit die aktuellen Rekordhalter aus Australien zu schlagen.

Schon am frühen Morgen machten sich 30 Bürstädter sowie 10 weitere Teilnehmer der KKM Lampertheim und 9 Jungmusiker der KKM Worms-Herrnsheim mit dem Zug auf den Weg zur Generalprobe, die bereits am Vormittag stattfand. Schon im Gedränge am Eingang des Stadions wurde uns langsam klar, dass es ein außergewöhnliches Ereignis werden würde.

Im Innenraum des Stadions herrschte eine ganz besondere Atmosphäre und man hörte nicht nur Bläser, die sich einspielten, sondern auch zahlreiche Streicher – für unsere Ohren eher ungewöhnlich. Auf einer großen Bühne hatte auch schon die Neue Philharmonie Frankfurt Platz genommen, die ebenfalls Teil des größten Orchesters wurde. Nach ein paar einleitenden Worten der Organisatoren nahm der Dirigent Wolf Kerschek das Zepter bzw. den Taktstock in die Hand und war selbst beim gemeinsamen Einspielen schon sichtlich überwältigt vom gewaltigen Klang des Orchesters. Er wurde auf einer großen Leinwand eingeblendet, sodass er auch für alle gut zu sehen war. Die Probe verlief gut, was vielleicht auch der Vorbereitung geschuldet war – man konnte die Noten und sogar Videos schon vorab herunterladen und damit üben. Eigentlich heißt es, dass einem guten Konzert eine schlechte Generalprobe vorhergeht, aber das sollte die Stimmung nicht trüben. Viele der angereisten Musiker wollten schon jetzt nicht aufhören zu spielen und so entstanden schnell kleine Gruppen, die weiter und weiter spielten und das nicht zum letzten Mal an diesem Tag.

Die Zeit bis zum eigentlichen Rekordversuch ließ sich auf dem Gelände vor dem Stadion bei bestem Wetter prima überbrücken. Neben Essens- und Getränkeständen waren auch mehrere große und kleinere Bühnen aufgebaut und man konnte die Auftritte einiger Musikgruppen verfolgen.

Um 18 Uhr war es dann so weit und wir nahmen unsere Plätze im Stadion wieder ein. Gespielt wurden Auszüge aus Dvoraks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, Beethovens 9. Sinfonie, dem Musical Starlight Express und dem John Miles-Klassiker „Music“. Offiziell abgenommen wurde der Rekordversuch von einem Weltrekordrichter des RID (Rekord-Institut für Deutschland), der das Ergebnis der Auszählung allerdings erst später am Abend verkündete.

Zeit zum Feiern blieb den vielen Musikern während des Abschlusskonzerts mit der Neuen Philharmonie Frankfurt, Johannes Oerding, Daniel Wirtz, Angelo Kelly und Franco Leon.

Weitere Bilder gibt es hier zu sehen.

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Von Orpheus in der Unterwelt bis Simon and Garfunkel

Am vergangenen Wochenende fand im Bürstädter Bürgerhaus unser 47. Frühjahrskonzert statt. Unsere beiden Orchester hatten wieder ein buntes Programm vorbereitet und die zahlreich erschienenen Zuhörer waren begeistert.

Impressionen vom Aufbau, der Generalprobe und dem Konzert selbst gibt es in der Galerie.

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Frühjahrskonzert nähert sich mit großen Schritten

In diesem Jahr etwas später als gewohnt laden wir am 17. April 2016 um 16 Uhr zu unserem Frühjahrskonzert ein. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit wir Sie wieder mit einem abwechslungsreichen Programm unterhalten können. Über zahlreiche Zuhörer freuen sich das KKM Jugendorchester unter der Leitung von Kai Schneider und das Große Blasorchester unter der Leitung von Wolfgang Rothenheber.

Eintrittskarten sind ab sofort bei allen aktiven Musikern zum Preis von 10 Euro erhältlich.

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KKM bedankt sich bei ihren Helfern

Am Samstag vor Nikolaus erleDSC04329bten die Helfer der KKM Bürstadt einen schönen Ausflug. Per Bus ging es nach Darmstadt, hier hatten wir gute zwei Stunden Zeit, um den Weihnachtsmarkt zu erkunden, in kleinen Gruppen ging es auf eigene Faust los in die festliche Atmosphäre. Es war nicht zu kalt, so dass wir gemütlich schlendern konnten, aber kalt genug, dass der Glühwein schmeckte. Dazu passte die Bratwurst in allen Variationen, Spießbraten, Crêpes oder gebrannte Mandeln und Lebkuchen.

Zwischen 17 und 18 Uhr trafen wir uns in der Brauerei Grohe, die sich mitten in Darmstadt befindet und bequem zu Fuß zu erreichen war. Der Kontakt zu der fast 170 Jahre alten Brauerei besteht seit drei Jahren, denn seit 2013 beziehen wir von hier das Bier für unser traditionelles Oktoberfest. Über das Oktoberfest haben wir schon viele Fässer Grohe-Bier gezapft und an den Mann beziehungsweise an die Frau gebracht, sind also mit dem Verkauf des Bieres bestens vertraut. Bei einer Führung haben wir nun auch einiges über die Herstellung erfahren. Die über fünfzig Personen verteilten sich auf zwei Führungen, ich selbst nahm in der zweiten Gruppe teil, die von Braumeister Stefan Goschier geleitet wurde.

DSC04377Braumeister Stefan „lebt“ seinen Beruf und gab sein Wissen nicht mit trockenen Fakten, sondern mit lebhaften Erklärungen weiter. So konnte ich mir merken, dass das deutsche Reinheitsgebot im Jahr 2016 Jubiläum feiert und seit bereits 500 Jahren die Bier-Qualität sichert.

Vom Sudhaus mit seinen Kupferkesseln im ersten Stock ging es dann in den Keller. Hier ist es mit 2 Grad Celsius sehr kalt, aber unserer guten Stimmung war das nicht abträglich. Wir durften verschiedene Biere direkt aus dem Fass probieren und  so mancher Bierliebhaber träumte insgeheim von seiner eigenen Brauerei. Guido hat mit den Worten „Mein Päbstliches Bier für den göttlichen Rausch“ sogar schon seinen Slogan gefunden.

DSC04500Wie im Fluge verging eine Stunde und nach der Führung erwartete uns eine Stärkung: Die Grohe Brauerei lud uns zu Getränken ein, wir dürfen zwischen allen Biersorten wählen und natürlich gab es auch Nichtalkoholisches wie die Fassbrause und Softdrinks. Als Dank gaben wir unser Trinklied zum Besten und bewiesen damit, dass wir auch singen können. Dazu gab es noch einen deftigen Imbiss bestehend aus Fleischkäse, Kartoffelsalat und Butterbrezeln.

Am späten Abend wurden wir wieder von unserem Bus abgeholt. Mit uns traten noch ein Kasten helles und ein Kasten dunkles Bier die Reise an und so kamen wir viel zu schnell wieder in Bürstadt an. Unser Vorstand rund um den ersten Vorsitzenden Guido Pabst hatte ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für die Helfer geschnürt und wir sagen dafür ein herzliches Dankeschön.